Elitefussball
07.11.2025

Built to Grow

Fundament für den Frauenfussball

Mit dem Nachwuchslabel «Built to Grow» schafft der Schweizerische Fussballverband (SFV) ein zukunftsweisendes System für Qualität, Entwicklung und Nachhaltigkeit im Frauenfussball. Erstmals werden Lizenzierung und Nachwuchsförderung klar getrennt - ein Meilenstein, der die Ausbildung in den Vereinen der Women’s Super League (AWSL) und Nationalliga B (NLB) nachhaltig verbessert.

Qualität sichtbar machen

«Built to Grow» versteht sich als Entwicklungs- und Qualitätslabel, das begleitet statt bewertet. Das System besteht aus drei Anforderungsstufen, die Orientierung, Entwicklung und Qualität sichern. Das Label ermöglicht Weiterentwicklung unabhängig von Vereinsgrösse oder Budget. Die Label-Standards erfassen zentrale Handlungsfelder wie Strategie & Kultur, Ressourcen, Kompetenzen und Talentpool. Ziel des Labels ist es, die Qualität der Ausbildung zu sichern, Entwicklung messbar zu machen und klare Perspektiven zu schaffen, damit Spielerinnen ihr Potenzial entfalten, Trainerinnen wachsen und Vereine nachhaltige Strukturen aufbauen können, die den Schweizer Frauenfussball stärken.

Gemeinsam wachsen

Die Entwicklung von «Built to Grow» basiert auf einem partizipativen Prozess: In über 50 Interviews, Vereins- und Verbandsbesuchen sowie Workshops mit Schweizer Klubs wurden Erfahrungen, Bedürfnisse und Ideen gesammelt. Nach Projektstart im August 2024 und mehreren Entwicklungsphasen werden die Standards bis Februar 2026 definiert, die erste Label-Version im März 2026 präsentiert und die Einführung in der Praxis im Juli 2026 erfolgen.

«Built to Grow» ist mehr als ein Label - es ist ein Verständnis von Entwicklung. Ein System, das Menschen, Ideen und Strukturen im Schweizer Frauenfussball verbindet. Ein Fundament, das bleibt, wenn der nachhallende Applaus der Heim-EM vorbei ist.

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